DIGITALE

GESELLSCHAFTLICHE

BRÜCKEN BAUEN

Indem die Telekom Austria Group die technologischen Grundlagen und Bildungsangebote für den gleichberechtigten, digitalen Zugang zu Information, Bildung und Wissen zur Verfügung stellt, fungiert sie nicht nur als verantwortungsvoller Teil der Gesellschaft, sondern auch als verbindendes Element.

Tablets statt Bücher. Nein, nicht am Badestrand, sondern in der Schule. Geht es beispielsweise nach den Vorstellungen mancher Pädagoginnen und Pädagogen oder BildungspolitikerInnen, hört sich für Kinder das Schleppen von Schulbüchern auf. Die Digital Natives, also die in der digitalen Epoche geborenen Kinder, sollen auch in der Schule mit einer Methodik unterstützt werden, zu der sie eine Affinität haben. Dafür bieten sich heutzutage nicht zuletzt Smartpho- ne und Tablet an. Jahrelang wurde in Studien auf die Möglichkeiten des vernetzten Lernens mittels solcher elektronischer Geräte hingewiesen.

GESAMT 2011-2016:

99.013

2015: 24.481

74.532

2014: 21.1741)

GESAMT 2011-2013:

124.512

2016: 25.499

GESAMT 2011-2015:

GESAMT 2011-2014:

2016

Österreich: 23.549, Bulgarien: 1.625, Kroatien: 75, Slowenien: 150,

Republik Serbien: 100

53.358

2013: 24.483

von 2011-2016

(kumuliert)

START DER INITIATIVE IM HERBST 2011

28.875

2012: 24.292

ZIEL 2012–2016:

100.000 BesucherInnen bei Schulungen zur Förderung der Medienkompetenz

4.583

GESAMT 2011-2012:

TEILNAHMEN

MEDIENKOMPETENZ- SCHULUNGEN

AUS EINFLUSS WIRD SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT

Das Beispiel zeigt, wie weit die Digitalisierung die Gesellschaft bereits durchdrungen hat. Während Ältere noch Bücher als das Normale im Bildungsalltag wahrgenommen haben und alles Digitale für sie bloß „moderner Einfluss“ war, empfinden die Jungen das digitale Leben als Selbstverständlichkeit. Darauf müssen sich auch Institutionen einstellen, die der Bil- dung und Ausbildung – nicht nur der jüngeren Generation – dienen, denn die Vorstellung, das Lernen sei mit der Schule aus, ist ebenfalls längst veraltet. Tatsächlich ist lebenslanges Lernen eine Grundvoraussetzung, um in unseren hoch entwickelten Gesellschaften Schritt halten zu können.


DIGITALISIERUNG TREIBT WISSENSCHAFT UND GESELLSCHAFT VORAN

Wenn Galileo Galilei nach seiner Entdeckung der Jupitermonde die damalige weltweite Gelehrtengesellschaft über digitale Medien hätte erreichen können, wäre die Wissenschafts- geschichte anders verlaufen. Heute kann ein Kind mit einem Tablet oder Smartphone binnen Minuten mehr Information über wissenschaftliche Entwicklungen vor seinen Augen haben, als die größten Gelehrten noch vor 20 Jahren. Die rasend schnellen Fortschritte in Kosmolo- gie, Genetik, Biotechnologie und Quantenmechanik sind ein Ergebnis der Digitalisierung. Telekommunikationsunternehmen wie die Telekom Austria Group liefern somit wesentliche Grundlagen für die Wissenschaftsleistungen, aber auch für die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten im 21. Jahrhundert.


In unserer digitalisierten Epoche ist das faktische Wissen in fast allen Bildungsbereichen der- maßen angestiegen, dass die große Gelehrsamkeit vergangener Epochen davor nahezu ver- blasst. Wenn noch in den 1990er Jahren Archäologinnen und Archäologen jahrelang (und oft vergeblich) nach versunkenen Städten gesucht haben, ist ihr Auffinden heute manchmal nur noch eine Sache von Wochen. Dank junger ForscherInnen wie Sarah Parcak, die die Satelliten- technologie und Digitalisierung richtig zu nutzen wissen, macht die Archäologie in den letz- ten Jahren Entdeckungen, von denen WissenschaftlerInnen bislang nur träumen konnten.


Studien wie der Global Information Technology Report 2016 von Strategy& prophezeien, dass ein zunehmender Digitalisierungsgrad zu einem höheren Bruttoinlandsprodukt, einer niedri- geren Arbeitslosenquote und verstärkter Innovationstätigkeit führt. Es geht bei der Digitalisie- rung somit nicht nur um ein „Nice-to-have“, sondern um das „Eingemachte“, sozusagen das technologische Herz der Gesellschaft. Es wird längst vom „digitalen Schrittmacher“ in Bewe- gung gehalten.


SCHRITTE ZUR VERTIEFUNG DER DIGITALISIERUNG

Die Telekom Austria Group agiert als Treiber der Digitalisierung. Sie stellt die Konnektivität und Bandbreite zur Verfügung, auf der auch zukünftige Wirtschafts-, Geschäfts-, Wissen- schafts- und Bildungsmodelle basieren. Allerdings will die Telekom Austria Group als Digi- talisierungspionier und Know-how-Träger weit mehr bereitstellen als Infrastruktur. Sie ist der ideale Partner für Wirtschaft und Gesellschaft im Zuge der digitalen Transformation. Dem hat sie auch die gelebte Kultur im Unternehmen (siehe MitarbeiterInnen) angepasst. Diese folgt konsequenterweise ebenfalls dem Leitmotiv der Unternehmensgruppe: Empowering Digital Life“.


Dieser Zielsetzung kommt die Telekom Austria Group nicht nur mit dem Bereitstellen von technologischem Zugang zur digitalen Welt nach, sondern sie setzt auch soziale Initiativen, die darauf abzielen, die sogenannte „Digitale Kluft“ zu schließen. Oder mit anderen Worten: digitale „gesellschaftliche Brücken“ zu bauen. So unterstützt sie etwa die Entwicklung jener Kenntnisse und Fähigkeiten, die mit der Digitalisierung verbundene persönliche Potenziale erschließen. Bereits im Jahr 2011 wurde dafür die Medienkompetenz-Initiative „A1 Internet für Alle“ in Österreich gegründet und seitdem in vergleichbaren Projekten und Initiativen in den meisten Ländern der Unternehmensgruppe ausgerollt.


DIGITALISIERUNG FÜR JUNG UND ALT: „INTERNET FÜR ALLE”

13 unterschiedliche Workshops für Schulklassen wurden in Österreich entwickelt, um Kindern bereits ab dem Volksschulalter digitale Kompetenzen zu vermitteln. Die Work- shop-Inhalte werden auch als Schulmaterialien zur Verfügung gestellt. Ergänzend zu die- sem Schulungsprogramm wurde das Kinderprogramm am Standort Wien um einen „digita- len Lernraum“ erweitert (siehe Global denken, regional lenken). Die Eltern wiederum kön- nen sich an eigenen Informations- abenden darüber informieren, welche Nutzungsge- wohnheiten Kinder im Netz haben und wie man sie vor potenziell damit verbundenen Gefahren schützen kann.


Außerdem bietet die Initiative „A1 Internet für Alle“ mehr als 30 unterschiedliche Schulungen für Seniorinnen und Senioren – von den ersten Schritten bis zur Fotobearbeitung. Hier zielt das Unternehmen insbesondere darauf, mit einem für diese Alterszielgruppe maßgeschnei- derten Zugang die Eintrittsbarriere zu senken und Experimentierfreude zu wecken. Fachwis- sen zu Medienkompetenz-Themen und das daran angelehnte Schulungskonzept bilden die Basis dafür, damit SeniorInnen sanft in ein digital aktives Leben begleitet werden. Aufeinan- der aufbauende Kurse bis hin zum Übungskurs, Praxisbeispiele für den digitalen Alltag, Tipps für den richtigen Umgang mit den digitalen Medien bringen den SeniorInnen das Internet nä- her. Ebenso wird auch der Umgang mit Laptop, Tablet oder Smartphone geübt sowie persönli- che Probleme in offenen Fragen & Antwort-Runden geklärt. Sicherheitsaspekte sind ein inte- graler Bestandteil aller Kurse. Eine Weiterempfehlungsrate von 99 % belegt die Qualität der Initiative „A1 Internet für Alle“ sowie ihre ausgeprägte Relevanz für die angesprochenen Ziel- gruppen. Mehrere Tochtergesellschaften der Telekom Austria Group stellen zudem Informati- onsbroschüren für SeniorInnen, Kinder und Familien zur Verfügung. Bei der slowenischen Tochtergesellschaft gibt es beispielsweise seit 2016 eine Smartphone-Broschüre speziell für SeniorInnen (siehe Global denken, regional lenken). PA2


Schulungen zur Vertiefung der digitalen Kompetenzen gibt es bei der österreichischen Toch- tergesellschaft A1 an drei fixen Standorten in drei Landeshauptstädten sowie bei monatlichen Touren in ländlicheren Regionen. Mit im Boot sind 30 Partner aus dem Sozial- und Bildungs- bereich. Im Jahr 2016 wurde das 2012 gesetzte gruppenweite Ziel von 100.000 Teilnahmen an Medienkompetenz-Schulungen mehr als erreicht (124.512 Teilnahmen, siehe Grafik „Teilnah- men Medienkompetenzschulungen“). Damit trug die österreichische Tochtergesellschaft A1 laut der 2016 erfolgten wissenschaftlichen Evaluierung des NPO-Instituts der Wirtschaftsuni- versität Wien wesentlich dazu bei, die digitale Kluft in Österreich zu schließen.


WAS DIGITALISIERUNG SONST NOCH FÜR DIE GESELLSCHAFT LEISTET

Die Digitalisierung kann vor allem auch sozial schwachen Menschen oder körperlich beein- trächtigten Personen den Alltag erleichtern. Neue Informationstechnologien vermögen bei- spielsweise Blinde oder hochgradig Sehbeeinträchtigte auf eine Weise ins allgemeine Bil- dungsgeschehen zu integrieren, die das Erlernen der Braille-Schrift überflüssig macht. Die kroatische Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group, Vipnet, bietet sehbeeinträchtigten Menschen auch Mobiltelefone mit größerem Display und einfacherer Menüführung an.


In einer Gesellschaft, deren Menschen immer älter werden, spielt Gesundheit naturgemäß eine wesentliche Rolle. E-Health-Lösungen sind in vielen Bereichen die Zukunft des Gesund- heitssystems. Schon jetzt ermöglicht A1 in Österreich ein „Datennetz der Medizin“. Es verbin- det Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser, Labors und andere Institutionen des Gesundheits- wesens untereinander. Das multimediale Krankenbett, auch „E-Care-Terminal“ genannt, bringt Abwechslung ans Krankenbett, macht den Spitalsalltag um einige Services reicher und unterstützt die Arbeitsabläufe des Pflegepersonals. Auch einfache Anwendungen wie jene der mazedonischen Tochtergesellschaft one.Vip machen das Leben leichter: Damit wird man nämlich per SMS an Arzttermine erinnert. Die Applikation „Vem, kaj jem!“ („Ich weiß, was ich esse!“) von der slowenischen Tochtergesellschaft A1 Slovenija hilft Diabetikerinnen und Dia- betikern bei der Beobachtung ihres Blutzuckerspiegels. Und mit E-Government-Lösungen ver- einfacht die slowenische Tochtergesellschaft A1 Slovenija die Kommunikation zwischen Be- völkerung und Behörden. Für gehörlose Menschen wiederum sind SMS und Chat-Nachrich- ten von Nutzen. Die Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group in Weißrussland bietet einen günstigen Spezialtarif für Menschen mit beeinträchtigtem Hörvermögen, jene in Slowe- nien Spezialtarife für blinde und gehörlose Menschen samt großem Datenvolumen (unlimi- tierte Sprachtelefonie und Textnachrichten).


Mit diesen und einer Fülle weiterer Maßnahmen bzw. Initiativen nimmt die Telekom Austria Group aktiv soziale Verantwortung wahr, indem sie – nicht nur digitale – gesellschaftliche Brü- cken baut, die zu Chancengleichheit im Zeitalter der Digitalisierung führen sollen. 203-2, PA2

1) Berichtigung der Anzahl der Teilnahmen 2014 für Österreich aufgrund verbesserter Datenqualität.

DIGITALISIERUNG & GESELLSCHAFT

Auch in sozialer Hinsicht gehen mit der Digitalisierung erhebliche Vorteile einher – etwa indem digitale Medien allen Men- schen Chancengleichheit im Rahmen der individuellen oder gesellschaftlichen Ent- wicklung eröffnen. Daher fördert die Tele- kom Austria Group gezielt die kompetente und sichere Mediennutzung. Infrastruktur und Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum bereitzu- stellen, ist dabei ein wesentlicher Aspekt, denn Netzausbau heißt auch, die „digitale Kluft” zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen gesellschaftlichen Gegebenhei- ten – etwa mit Blick auf Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten – zu überbrü- cken. Das ist für die soziale wie ökonomi- sche Entwicklung einer Gesellschaft von höchster Relevanz.

KOOPERATIVEN (AUSZUG)

INITIATIVEN UND SOZIALE KOOPERATIONEN

-Specialisterne – Integration von Menschen mit Autismus-Spektrum in den Arbeitsmarkt (A1)

-Kooperation mit „Listen up” – Platt- form zur Unterstützung von gehörlo- sen oder hörbeeinträchtigten Menschen (Mobiltel)

-Do The Right Thing – Projekt zur Förderung von Freiwilligenarbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Vipnet)

-Children.Autism.Parents – Entwick- lung und Bereitstellung kostenlose Applikation „DAR Communicator” für AutistInnen (velcom)

-Kooperation mit SAFE.SI – Schulungen zum sicheren Umgang mit Mobiltele- fonen für Kinder (A1 Slovenija2) )

-Kooperation mit „Blue Shell” – Unter- stützung alleinerziehender Eltern und Familien mit behinderten Kindern (Vip mobile)

-SOS Kinderdorf – gratis Festnetzan- schluss; Spendenaufruf an Business- Kunden (one.Vip)


KOOPERATIONEN ZUR SICHEREN INTERNETNUTZUNG

-Kinderbüro der Universität Wien (A1)

-Saferinternet (A1, Mobiltel)

-SAFER.SI (A1 Slovenija2) )

-Belgrader Organisation für SeniorInnen (Vip mobile)

-102-12

AUSZEICHNUNGEN

-„Good Practice”-Auszeichnung vom österreichischen Sozialministerium für die Initiative „A1 Internet für Alle” (A1)

-„Rescuers of Childhood”-Award (Mobiltel)

-„Beste private Initiative im Bildungssektor” für das Projekt „Weißrussisch Lesen gemeinsam mit velcom” (velcom)

82%

ÖSTERREICH

64%

REPUBLIK SERBIEN

78%

SLOWENIEN

59%

BULGARIEN

Quelle: ITU

78%

KROATIEN

HAUSHALTE MIT ZUGANG ZUM INTERNET 2015

60%

WEISS- RUSSLAND

69%

REPUBLIK MAZEDONIEN

WISSENSWERTES FÜR GRI-EXPERTINNEN

-TA5: Im Rahmen der Initiative „Internet für Alle” werden Open- Source-Technologien gefördert.

2) Die Umbenennung von Si.mobil d.d. in A1 Slovenija, d.d. im Zuge des Rebrandings wurde im April 2017 wirksam.

DER FAHRPLAN – GESELLSCHAFT

IN UMSETZUNG

ERREICHT

NICHT ERREICHT

GESAGT 2015

GETAN 2016

GEPLANT 2017

ZIELE

-Über 20.000 Teilnahmen bei Medienkompetenzschulungen

-Implementierung des neuen Workshop-Programms zur Förderung der Medienkompetenz in Weißrussland2)

-25.499 Teilnahmen bei Medienkompetenz- schulungen

-Neun Elternabende mit 206 Teilnahmen im Rahmen der Initiative „A1 Internet für Alle”

-Veröffentlichung einer kostenlosen Broschüre zur sicheren Nutzung von Mobiltelefonen in Slowenien

-Implementierung eines Workshop-Programms zur Förderung der Medienkom- petenz in Weißrussland

-Ausbau des Kursangebots hinsichtlich Förderung digitaler Kompetenzen an Schulen sowie bei SeniorInnen

2016–20181)

150.000 BesucherInnen bei Schulungen zur Förderung der Medienkompetenz

2012–20181)

100.000 BesucherInnen bei Schulungen zur Förderung der Medienkompetenz

-Weiterführung von sozialen Initiativen angepasst an lokale Bedürfnisse

-Weiterführung von sozialen Initiativen wie „Do The Right Thing” in Kroatien, Kooperation mit SAFE.SI zum sicheren Umgang

mit Mobiltelefonen in Slowenien, Partnerschaft mit SOS-Kinderdorf in Mazedonien etc.

-Weiterführung von sozialen Initiativen angepasst an lokale Bedürfnisse

2016–20183)

Umsetzung sozialer Projekte angepasst an lokale Bedürfnisse

1) Als Basis für die Ziele gilt das Jahr 2012.

2) 2016 wurde bei der weißrussischen Tochtergesellschaft eine ausführliche Evaluierung zur Implementierung einer Medienkompetenz- Initiative durchgeführt. Aufgrund von lokalen Rahmenbedingungen kann ein Workshop-Programm erst 2017 ausgerollt werden.

3) Als Basis für das Ziel gilt das Jahr 2015.

GLOBAL DENKEN, REGIONAL LENKEN

Im Rahmen der Initiative „Internet für Alle” konzipierte und produzierte die slowenische Toch- tergesellschaft A1 Slovenija in Zusammenarbeit mit der Universität Maribor die Broschüre „Varna uporaba mobilnih telefonov” („Sicherer Umgang mit Mobiltelefonen”). Die Broschüre richtet sich an Seniorinnen sowie Senioren und soll ihnen neben grundsätzlichen Funktionen wie PIN, PUK, Tasten- sperre und Co. auch einen sicheren Umgang mit dem Mobiltelefon vermitteln.

Seit 2016 bietet die österreichische Tochtergesellschaft A1 Kindern und Jugendlichen Lernbetreuung am „A1 Internet für Alle”-Campus an. Im digitalen Lernraum haben sie die Möglichkeit, im Internet für Referate zu recherchieren oder Schulaufgaben zu erledigen. Medienpädagoginnen und -pädagogen unterstützen die Kinder und Jugendlichen dabei, digitale Medien für Schulzwecke einzusetzen. Zudem werden Coding-Workshops für 7- bis 13-Jährige angeboten, um ihnen die Welt des Programmierens näherzubringen. In kleinen Teams werden Legofiguren zum Leben erweckt und mit Robotern Aufgaben gelöst.

Im Herbst 2016 stellte die weißrussische Tochter- gesellschaft velcom ein neues Projekt mit dem Namen „MOVABOX” vor. Ziel ist es, die weißrussi- sche Kultur, Sprache und Literatur zu erhalten und zu fördern. Aktuelle weißrussische Schriftsteller und Schriftstellerinnen und deren Arbeiten werden einer breiten Zielgruppe vorgestellt. MOVABOX kombiniert Offline- und Online-Elemente. Offline werden beispielsweise Treffen mit Kinderbuch- SchriftstellerInnen organisiert und gemeinsam Bücher gelesen sowie getauscht. Online bietet MOVABOX ein Literatur-Quiz an. Die GewinnerIn- nen erhalten die MOVABOX – eine Box mit weiß- russischer Literatur.

2016 führte die kroatische Tochtergesellschaft Vipnet eine Crowdfunding-Plattform für soziale Projekte ein. Das soziale Netzwerk bringt Privatpersonen und Organisationen zu- sammen. Jede und jeder kann sich auf der Webseite registrieren und anschließend eine Spendenaktion für eine bestimmte Organisation oder ein bestimmtes Thema erstellen. Durch das Teilen in anderen sozialen Netzwerken werden Freundinnen und Freunde, Bekannte und Familie motiviert, für diesen Zweck zu spenden. Der aktuelle Spendenstatus kann live auf der Webseite mitverfolgt werden. Die Spenden werden direkt ohne Gebühr an die Organisationen übermittelt. www.cinipravustvar.hr